Lieder aus ihrem jüngsten Album, "The Orchard", standen im Mittelpunkt eines Herze wärmenden Soul-Konzerts der Sängerin Lizz Wright.
Und so passiert es auch. Schon von den
ersten Takten an zieht die bluesige, dunkle Stimme der 28-jährigen Sängerin,
die natürlich live noch präsenter ist als auf Tonträger, alle Anwesenden sofort
in ihren Bann. Es ist wie ein angenehmes warmes Bad, das die Musikerin aus Georgia
gemeinsam mit ihrer fünfköpfigen Band den Besuchern anbietet, und es passt
perfekt dazu, dass die meisten "Die Leute fragen mich dauernd, was für eine Musik ich mache. Blues, Jazz oder Soul? Ich habe keine Ahnung", meint die sympathische Sängerin zwischendurch einmal lächelnd. Dem Publikum ist es egal, es ist zufrieden und glücklich, und als Lizz Wright nach zwei Zugaben das Konzert mit einer Gänsehaut-Acapella-Version von "Amazing Grace" beendet, sind alle wohlig gewärmt und gestärkt. Das Wetter am Sonntag – egal! Bleibt nur zu hoffen, dass Lizz Wright auch bald wieder nach Wien kommt. (Text: Robert Fischer; Fotos: Universal Music, rf) {sus_amazon id=B0010RLYDE&pid=kulturwoche-21} Link-Tipp:Musik vom anderen Amerika: Erykah Badu und Lizz Wright |
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