Seitdem Gründungsmitglieder wie Tommy McCook, Lloyd Brevett und Don Drumond Anfang der Sechziger Jahre erstmals zusammen jammten und daraufhin die The Skatalites gründeten, wussten Sie noch nicht dass Sie Musikgeschichte schreiben. Sie kreierten praktisch alle Stücke, die Sänger wie Bob Marley, Jimmy Cliff oder Pete Tosh dazu bewogen, neue Gefilde zu erkunden und ihrer Heimat Jamaika, mit Reggae ein weltweit hörbares Sprachrohr zu verleihen. Das Erscheinen von "Ska Authentic" im Jahr 1964 wird gleichzeitig auch als die offizielle Geburtsstunde des Ska Genres gerechnet. Von da an erlebte die Band alle erdenklichen Höhen und Tiefen, gingen Ende der 1960er Jahre dann getrennte Wege und reformierten sich 1983 in Originalbesetzung. Nach erfolgreichen Touren mit Prince Buster und den Wailers sowie neuen Alben, gab es einige Line-Up Wechsel und auch tragische Todesfälle in den Reihen der Ska Legenden, die den Kern der Band aber nicht davon abhielt mit neuen Talenten zusammen weiterzutouren und Alben zu produzieren, die ihnen u.a. zwei Grammy-Nominierungen einbrachte.

Als Support ist die 2002 in Wien gegründete 9-köpfige Band The Offbeat Generator zu hören, die es versteht, jeden Club in in einen kochenden Hexenkessel zu verwandeln, in dem sich die wogende Menge einer rauschenden Tanzparty nicht mehr entziehen kann. Die mittlerweile bis über die Landesgrenzen bekannte Combo geizt allerdings auch nicht mit optischen Reizen: mit einer mitreißenden Bühnenshow, die, witzig und spannend zugleich, Ohr und Auge erfreut , spielen sich die neun Musiker mit Charme in die Herzen ihrer Zuhörer, wie die treue, stetig wachsende und keineswegs nur auf die Ska-Szene beschränkte Fan-Gemeinde beweist. In diesem Sinne: Let the beat rise again! (pt; Fotos: Skatalites/Jukka Schesser) 

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Live-Tipp:
The Skatalites und The Offbeat Generator
So, 30.11. (20 Uhr)
Arena (Große Halle)
Baumg. 80, 1030 Wien