
You call we Ska.
Es ist immer eine Zitterpartie.
Hält es oder nicht? Das Wetter.
Kommt sie oder nicht? Die Sonne. Oder die
Band.
Beim Open Air Konzert in der Arena war
einem gar nicht bang ums Herz. Das Wetter war prächtig und von den Beatsteaks
ist man gewohnt, dass sie ihre Konzertversprechen auch einhalten.
Jamie T.
– Frisch aus London ... Erstes Österreich- Konzert
Der Support-Wunderknabe Jamie T. aus Großbritannien hielt sich ebenfalls daran und spielte sein erstes Österreich-Konzert. Lustigerweise haben die Arena- Menschen ihn gleich zum Deutschen gemacht. Online stand zu lesen: Jamie T. (d). Wohl nach dem Motto: Gleich und gleich gesellt sich gern. Aber egal: Musik verbindet sowieso. Der erst 21-jährige Musiker aus London veranlasste einen leider eher kleinen Teil des Publikums zu Entzückungsschreien. Er ist wohl noch nicht so bekannt, hier in Österreich. Doch das hat sich nach seinem einsatzreichen Auftritt garantiert geändert. Energetisch und mit einem Augenzwinkern präsentiert der verschrobene Typ mit Hang zu HipHop, Punk und Ska seine Mischung aus absurd-witzigen Texten und Musik, die zwischen DIY Aufnahmen und vielschichtigen Arrangements hin- und her schwingt. Schwingt? Swingt? Wohl besser: Pogt. Kein Wunder, dass er den NME Award für den „Best Solo Artist“ gewonnen hat.
Die Beatsteaks – Nicht mehr ganz so frisch aus Berlin ... aber die Energie ... Wahnsinn
Nach einer Umbau-, Mikrocheck- und
Spannungssteigerungsphase betraten jene Herren die Bühne, auf die wohl die
gesamte ausverkaufte Arena schon den ganzen Abend, wenn nicht die vergangenen
Wochen gewartet hatten. Die Beatsteaks höchst selbst skaten, rockten und pogten
die Arena wie man es von ihnen gewohnt ist. Mit Freude am Spielen, mit Witz,
Humor und einer scheinbar nie endenden Energie. Die richtige Mischung aus neuen
Songs u. a. natürlich die Hit-Single
„Jane Became Insane“ und alten Klassikern wie „Atomic Love“, „Hand In Hand“ und
„Hello Joe“ brachte die Massen zum Tanzen, Singen
und Strahlen. Eine wunderbare Energie lag in der Luft. Die Band hatte sichtlich
auch ihren Spaß am Konzert und Sänger Arnim Teutoburg-Weiß ließ sich von der Menge
ein Stück tragen. Er sang dabei weiter ... kein Problem. Musik hält wirklich
jung. Ein wunderbares Konzerterlebnis. Diese Meinung teilten die Beatsteaks
scheinbar auch: “Rock Am Ring? Arena Wien!“ Wenn das kein Kompliment ist. (Text und Fotos: Nadia
Baha)
Link-Tipps:
HP von Beatsteaks
HP von Jamie T.