
Später fand er sich mit den
verbliebenen Bandmitgliedern von Queen zusammen und ersetzte den
verstorbenen Freddie Mercury. Eine
geile Rockröhre hatte er ja schon immer, der Mann aus Middlesbrough.
Wie geil, aber auch wie gealtert diese Stimme jetzt klingt, zeigt er in
beeindruckender Weise auf Live in Glasgow. Gemeinsam mit Howard Leese
an der Gitarre, Lynn Sorensen am Bass, Ryan Hoyle an der Gitarre und
dem Gast Kurtis Dengler der ebenfalls an der Gitarre werkt, lässt er
die Rocksau so richtig raus. Es muss ein hochenergetisches Konzert gewesen sein, dass da am 13. Oktober 2006 in Glasgow abging. Paul Rodgers schreit, brüllt und singt sich die Seele aus dem Leib, kann zwar nicht immer den Ton halten und hat auch sonst so seine Probleme mit den Höhen, aber er wirkt immer authentisch und ehrlich, er gibt was er hat – und das ist immer noch ganz schön viel – zudem spornt ihn seine Band zu Höchstleistungen an. Es wird nichts ausgelassen, "All right now" ertönt und das Publikum übernimmt den Chorpart dazu, siehe Mitgröhlhymne, und auch "Wishing well" und "Fire and Water" aus längst vergangenen Tagen wird dem Publikum nicht vorenthalten. Der Mann versteht es eben in Würde zu altern. Zum Zusehen wie ein Mann in Würde altern kann gibt es auch einen DVD-Mitschnitt, ebenfalls erschienen auf Eagle im Vertrieb von Edel. (akro)
CD-Tipp: |
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