Musik
Gibt es eine natürliche Altersgrenze für lateinamerikanische Tänze? Nicht für Kubaner. Zum Stillhalten ist genug Zeit wenn man tot ist. Omara Portuondo und der Orquesta Buena Vista Social Club gastierte am 14.11.2010 im ausverkauften Konzerthaus Wien.
Was würde herauskommen, wenn Tori Amos und Janis Joplin zusammen einen Song schreiben und als Texter noch den Wienerlied-Erneuerer Roland Neuwirth verpflichten? Wahrscheinlich würde das ganz ähnlich klingen wie die ungewöhnlichen Dialekt-Lieder von Linda Frey's Paradise. Ein Band-Portrait von Robert Fischer.
"Mich interessiert, wie die Zeit, dieses wilde Tier, im Dschungel existiert, nicht im Zoo", so Morton Feldman, dem im Rahmen des Festivals ein dominanter Schwerpunkt gewidmet ist, den Maximen des Zeit-, Raum- und Klangforschers folgend. Patrick Pulsinger fand überdies im Baumgartner Casino auch den Raum, wo aktuelle Arbeitsweisen als kompositorische Referenzen auf den Urheber treffen.
Im Rahmen von Wien Modern hielt am 9.11.2010 das Ensemble Reconsil unter Leitung von Roland Freisitzer Station im Berio-Saal des Wiener Konzerthauses und mit ihnen das investigatorische Kulturwoche.at-Team, dem Ruf der Komponisten folgend und somit dem der vorauseilenden Assoziation zum Werk.
Zulya und ihre Band 'The Children Of The Underground' verbinden meisterhaft die Liebe zur Melodie und zum verspielten Detail, sorgfältig überlegte Experimentierfreude, und das gekonnte vermischen von World und Folklore mit Chanson-, Pop- und Jazz-Elementen.
21 Studio- und vier Live-Alben hat er bislang veröffentlicht, zuletzt "Hard Knocks": Joe Cocker, dessen Stimme seine musikalische Trademark ist.
Die Musikwanderung ins Wien Modern führt die beiden Wolfgänger - Wolfgang Rauscher und Wolfgang Stuchlik - vom Karmeliterviertel ins Arnold Schönberg Center und wieder zurück. Zwischen önologischen Studien sorgte das ensemble LUX für eine geballte Ladung Neue Musik.
Am Donnerstag, 4. November 2010, war es soweit: die Premiere der Schlagzeugshow mit den blauen Köpfen stand auf dem Spielplan der Halle E in den ehemaligen Hofstallungen der Kaiserresidenz: 1 ½ Stunden perkussiver Hochgenuss, Witz, Anspruch und jede Menge Farbe...
Ein Festival mit Innovationsgeist als Brückenschlag zwischen klassischer Instrumentierung und Elektronik, gepaart mit Mut, neue Stätten zu bespielen. So modernd Wien vielleicht einmal war, heute ist Wien Modern. Das Festival begleiten für Kulturwoche.at zwei Wolfgänger - Wolfgang Rauscher und Wolfgang Stuchlik.
Im Gegensatz zu den namentlichen Vorbildern brauchen Gansch'n'Roses keine 15 Jahre für eine neue Platte. Und sie verschlafen nicht die Auftritte. Aber die Konzerte sind auch bei ihnen ausverkauft, so z.B. am 31. Oktober 2010 im Porgy & Bess.